Kinder entwickeln Ideen für die Stadt der Zukunft
Autos, die völlig autonom durch die Luft schwirren. Drohnen, die Lebensmittel von A nach B bringen. Oder intelligente Mülleimer, die ihren Füllstand mit Sensoren messen und digital übermitteln. Könnte so die Stadt der Zukunft aussehen? Mit dieser Frage hat sich der frisch gewählte Kinderortsrat Neuenwalde in der alten Schule beschäftigt.
Auf dem Weg hin zu einer smarten Stadt will Geestland auch Kinder und Jugendliche beteiligen. Projektleiterin Britta Murawski hatte deshalb die Idee, mit dem Kinderortsrat einen Smart-City-Workshop zu veranstalten. Und weil Bilder mehr als 1000 Worte sagen, hatte sie für die Kinderortsräte ein besonderes Anschauungsmaterial im Gepäck: ein sogenanntes Wimmelbild, das in bunten Farben und für jeden verständlich erklärt, wie Geestland eine Smart City werden möchte. „Für uns ist das heute eine kleine Premiere, denn ihr seid die Ersten, die unserer Strategiebild zu Gesicht bekommen.“
Anhand des Wimmelbildes – auf einem großen Geestland-G sind die einzelnen Themenbereiche des Projekts eingezeichnet – erklärte sie den Kindern, was es mit dem Thema Smart City in Geestland auf sich hat: vom selbst fahrenden Bus über intelligente Sensoren, die den Energieverbrauch in den städtischen Gebäuden messen, bis hin zum Stadtlabor, in der die Bürger experimentieren und Ideen für die Stadt der Zukunft entwickeln können.
Und dann waren Tom von der Lieth, Marvin Wöhlken, Meira Wöhlken, Jule Wagner, Justus Rüsch und Emilia Caputo gefragt: Wie stellen sie sich die Stadt der Zukunft vor? Wie kann intelligente Technik ihren Alltag verbessern? Ihre Ideen schrieben die Nachwuchspolitiker auf kleine Zettel, die sie um das Wimmelbild herumlegten.
Einen besonders kreativen Einfall hatte Jule Wagner: „Wie wäre es mit Virtual-Reality-Brillen, mit denen man digital Reitunterricht nimmt? Dann könnte ich das Voltigiertraining einfach von zuhause aus machen, wenn es mal ausfällt.“ Unsere Projektleiterin war sichtlich beeindruckt von der Kreativität der Kinder. „Man merkt: Sie haben eine schon eine ganz konkrete Vorstellung davon, wie unsere Stadt eines Tages aussehen könnte. Und sie wollen mitgestalten, was großartig ist. Die Zukunft kann kommen.“